Unter dem Begriff „medizinische Kosmetik“ versteht man die gezielte Behandlung von Problemhaut und bestimmten Hautkrankheiten. Diese erfolgt meist nach Indikation eines Hautarztes und wird nur von ausgebildeten Fachkosmetikern mit einer Spezialisierung für medizinische Kosmetik durchgeführt. Die verwendeten Kosmetikprodukte werden regelmäßig einem Test auf Hautverträglichkeit unterzogen.
Tipps für Medizinische Kosmetik
- Bei der medizinischen Kosmetik geht es vor allem um die Gesundung der Haut nach OP’s, Krankheiten oder Unfällen. Auch schwere Akne oder Psoriasis oder Cellulitis werden behandelt. Meist erfolgt die medizinische Kosmetik auf Anraten eines Hautarztes. Dieser erstellt – zusammen mit der Fachkosmetikerin – einen Behandlungsplan, der Medikamente und Therapien miteinander kombiniert.
- Zur medizinischen Kosmetik gehören unterschiedliche Anwendungen, u.a. Tiefenreinigungen mit Schälkuren durch Fruchtsäuren, dosierte UV Anwendungen sowie Lasertherapien oder Ultraschallbehandlungen, mit denen spezielle medizinische Kosmetika in die Haut eingebracht wird.
- Produkte aus dem Bereich „medizinische Kosmetik“ erhalten Sie u.a. in einem Apotheken Online Shop. Wenn Sie lieber vor Ort einkaufen möchten, können Sie sich vom Apotheker beraten lassen oder der Empfehlung des Hautarztes folgen. Auch medizinische Kosmetiker/innen bieten diese spezielle Kosmetik an. Die Preise variieren und richten sich u.a. nach Anbieter, Wirkstoffen und Packungsgrößen.
Hinweise für Medizinische Kosmetik
- Auch wenn die medizinische Kosmetik mit einer Behandlung durch den Hautarzt verbunden ist, bleibt sie eine Privatleistung, die meist nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird. Ausnahmen bilden Behandlungen, die zur Wiederherstellung der Haut nach Unfällen/Krankheiten direkt auf Antrag bewilligt werden. Befragen Sie dazu Ihren Dermatologen nach seiner Erfahrung.