Die private Rentenversicherung ist eine zusätzliche Altersabsicherung, die – aufgrund steigender Lebenshaltungskosten und sinkender Renten – immer wichtiger wird. Die Versicherungswirtschaft und Banken bieten verschiedene Modelle an, die im Vergleich und Test der Stiftung Warentest deutliche Unterschiede zeigen. Die Testsieger finden Sie auf www.test.de.
Tipps für die Private Rente
- Sie sollten sich so früh wie möglich entscheiden, für Ihren Ruhestand vorzusorgen. Nur dann können Sie mit kleineren Beiträgen beginnen, die Ihr Budget nicht zu sehr belasten und die Einzahlung über einen langen Zeitraum in ihre private Rente ermöglichen.
- Ihre Altersvorsorge sollte zu Ihnen passen. Sind Sie eher risikobereit, kommen Fondssparpläne oder fondsgebundene Rentenversicherungen infrage. Erfüllen Sie zusätzlich die Voraussetzungen für die Riesterförderung, erhalten Sie staatliche Zuschüsse für Ihre private Rente und eine Begünstigung bei der Besteuerung.
- Besonders sicher sind Banksparpläne und nicht fondsgebundene (klassische) Rentenversicherungen. Führen Sie diese Modelle nicht riestergebunden, haben Sie am Ende der Laufzeit ein Kapitalwahlrecht und können sich das Guthaben als Einmalzahlung überweisen lassen. Aber Achtung: Auf den Kapitalzins wird eine Steuer erhoben.
- Riestergeförderte Rentenversicherungen oder Sparpläne sind während der Beitragszahlungsphase immer pfändungssicher und gehören zum Schonvermögen von Empfängern staatlicher Leistungen. Aber: Sie können während der Laufzeit nicht gekündigt werden. Die Auszahlung erfolgt immer in Form einer Rente, auf die zusätzliche Abgaben fällig werden.
Hinweise für die Private Rente
- Lassen Sie sich unabhängig beraten. Prüfen Sie sowohl Banksparpläne als auchverschiedene Versicherungsmodelle. Ihr Berater mit einem Rechner die zu erwartenden Renditen berechnen und Ihnen unterschiedliche Varianten vorstellen, die sich steuergünstig auswirken.