Besonders Allergiker mit sehr starkem Heuschnupfen sprechen von einer guten Erfahrung mit der Allergie Desensibilisierung. Bei Allergien, die nicht saisonal gebunden sind (z.B. Hausstaubmilbenallergie, Nahrungsmittelallergien) fallen die Ergebnisse sehr unterschiedlich aus.
Tipps zur Allergie Desensibilisierung
- Eine Allergie Desensibilisierung kommt für Patienten infrage, die unter andauernden Beschwerden leiden, die nicht durch Allergie Medikamente gelindert werden können, für Insektenstichallergiker sowie Personen, die Allergiker Medikamente schlecht vertragen.
- Der Hautarzt wird nach einem Allergietest die Auslöser der Beschwerden feststellen. Diese Allergene werden dann in regelmäßigen Abständen und immer stärkeren Dosen unter die Haut gespritzt, damit der Körper sich daran gewöhnen kann. Ist die Höchstdosis erreicht, sollte ein etwa einjähriger Schutz bestehen.
- Eine weitere Form der Allergie Desensibilisierung ist die Gabe von Tropfen. Diese werden in einem begrenzten Zeitraum in höheren Dosen eingenommen und dann über etwa 2-3 Jahre mehrfach wöchentlich gegeben. Diese Form der Behandlung eignet sich besonders für Kinder ab 5 Jahren.
- Die Dauer einer Desensibilisierung ist unterschiedlich und kann von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren dauern. Sie ist abhängig von der Art und Schwere der Allergie. Bei schweren Allergien, die zu Folgeerkrankungen führen können, übernimmt die Krankenkasse in der Regel die Kosten.
Hinweise zur Allergie Desensibilisierung
- Patienten, die sich einer Desensibilisierung beim Allergologen unterziehen, müssen nach der Injektion noch mindestens 30 Minuten in der Praxis bleiben, damit der Arzt eventuelle Nebenwirkungen – wie Hautausschläge, Atemnot oder einen allergischen Schock – sofort effektiv behandeln kann.