Die Kontoführungsgebühren stellen beim Girokonto den Hauptkostenfaktor dar, wenn man einmal von der Nutzung einer möglichen Kontoüberziehung absieht. Da sich die Tarife und Gebührenmodelle zwischen den Banken teilweise deutlich unterscheiden, sollten Sie stets einen Vergleich durchführen.
Tipps zu den Kontoführungsgebühren
- Ein Vergleich der Kontoführungsgebühren kann eine Menge an Geld sparen, wenn man die anfallenden Kosten auf einen Zeitraum von mehreren Jahren bezieht. Vergleichen ist kostenlos über Vergleichsrechner möglich.
- Eine Reihe von Banken bieten heute auch ein Girokonto ohne zu zahlende Kontoführungsgebühren an. Allerdings sollten Sie dabei auf verschiedene Einschränkungen und Bedingungen achten, damit die Kostenfreiheit auch genutzt werden kann.
- Geschäftskunden finden praktisch kaum ein Konto ohne Kontoführungsgebühren. Hier kann ein Blick ins Ausland eventuell sinnvoll sein, denn es gibt einige ausländische Banken, die zum Beispiel auch Selbständigen kostenlose Konten anbieten.
- Meistens sind es Direktbanken, bei denen Sie ein kostenloses Girokonto nutzen können. Die Sparkasse, die Großbank mit Filialnetz und die Volksbank hingegen bieten solche kostenlosen Konten vergleichsweise selten an.
Warnhinweise zu den Kontoführungsgebühren
- Achten Sie beim Vergleich der Banken auch auf die Höhe der Sollzinsen. Denn wenn Sie einen Dispokredit nutzen, stellen die Sollzinsen einen deutlich größeren Kostenfaktor als die Kontoführungsgebühren dar.
- Der Wegfall der Kontoführungsgebühren bezieht sich nicht selten nur auf bestimmte Leistungen! So sind beispielsweise nicht selten beleghafte Überweisungen oder das Einrichten eines Dauerauftrages dennoch kostenpflichtig.