Ratgeber zu Kosmetikwirkstoffen

Ratgeber zu Kosmetikwirkstoffen

Kosmetikwirkstoffe sollen dem Kosmetik-Produkt, zusätzlich zu dem optischen Effekt, pflegende Eigenschaften verleihen. Die Aufgaben der Wirkstoffe in Kosmetika sind im Allgemeinen: Feuchtigkeit zu spenden, die Haut zu glätten und sie weich zu machen, sie zu schützen und zu beruhigen. Der Hauptanteil an der Wirkung eines Produktes basiert jedoch im Normalfall auf der eigentlichen Grundlage der Kosmetikprodukte: Öl und Wasser. Sie helfen den Fett- und Feuchtigkeitshaushalt der Haut zu regulieren. Weitere interessante Dinge über Kosmetikwirkstoffe finden Sie hier.

Tipps zu Kosmetikwirkstoffen

  • Allergie gegen Kosmetik-Produkte. Bereits über 7% der Deutschen leiden an einer Allergie gegen Kosmetikwirkstoffe, Tendenz steigend. Die Ursache dafür ist eindeutig der zunehmende Einsatz von Farb-, Konservierungs- und Duftstoffen in Kosmetik-Produkten. Verwenden Sie möglichst Produkte, deren Liste der Inhaltsstoffe nicht allzu lang ist. Je weniger unterschiedliche Rohstoffe verwendet werden, umso unwahrscheinlicher ist es, dass Sie auf eine dieser Substanzen allergisch reagieren. Bei Produkten mit dem Hinweis “hypoallergen” wird auf Inhaltsstoffe verzichtet, die als allergieauslösend gelten. Dies reduziert das Risiko. Vermeiden Sie außerdem Produkte, wo Farbstoffe nicht zwingend notwendig sind z.B. Shampoo und Duschgel.
  • Fast alle Kosmetikhersteller benutzen als Cremegrundlage den Rohstoff Mineralöl.Dieses Abfallprodukt der Erdölverarbeitung wird als Cremegrundlage für Hautcremes, Kinder- und Babypflege verwendet. Paraffinöle legen sich wie ein Film auf die Haut und erschweren die natürliche Hautatmung. Sie sind billig, lange haltbar – haben aber keinerlei pflegende Eigenschaften.
  • Die vielen Hautschichten machen es den Kosmetikwirkstoffen schwer, an ihr Ziel zu gelangen. Es gibt zwei Wege wie tief Kosmetikwirkstoffe in die Haut eindringen. Bei der Penetration dringen die Wirkstoffe nur in die oberste Hautschicht ein, was ein Zeichen für schlechte Kosmetika oder einfache dekorative Kosmetik ist. Die Permeation bedeutet, dass die Wirkstoffe bis in tiefere Hautschichten eindringen. Um eine bessere Wirkung zu erzielen gibt es viele Mittel um die Inhaltsstoffe tiefer in die Haut zu bringen. Etwa durch Reinigung, Peeling, Massagen, luftdichtes abschließen einer Maske oder eine Modellage.
  • “Q10” ist derzeit in aller Munde. Bei dem Coenym Q10, auch als Ubichinone in Kosmetika ausgewiesen, handelt es sich um einen wichtigen Wirkstoff, denn er ist ein Energieproduzent. Rauchen, Medikamente, Stress oder auch zu viele UV-Strahlen sind “Q10-Killer”. Q10 wird eine antioxydative,  Zell schützende und Zell erneuernde Wirkung zugeschrieben. Müde, gestresste Haut wird  aktiviert, trockene, empfindliche Haut wird sanft in ihr natürliches Gleichgewicht gebracht. In Tages- und Nachtpflege regelmäßig angewendet, kann  sich bereits nach kurzer Zeit ein besseres Hautbild zeigen.
  • Momentan ebenfalls populär: die Hyaluronsäure. Hyaluronsäure ist eigentlich eine körpereigene Substanz. Sie hat ein hohes Wasserbindungsvermögen und wirkt so der Austrocknung der Haut entgegen. Sie ist auch an der Nährstoffversorgung der Haut beteiligt und kann die Regenerationsfähigkeit der Haut positiv beeinflussen. Im Laufe des Lebens nimmt der Gehalt an natürlicher Hyaluronsäure innerhalb der Haut jedoch ab. Daher findet biosynthetisch hergestellt Hyaluronsäure inzwischen vielfache Verwendung in kosmetischen Produkten. Bedingt durch ihr hohes Vermögen Feuchtigkeit zu binden zeigt sie einen tollen Sofort-Effekt. Regelmäßig angewandt schützt sie vor Faltenbildung, Sonneneinstrahlung und Umweltgiften und verbessert die Hautstruktur. Es dauert ca. 3 Monate, bis dieser Effekt sichtbar wird.
  • Tipps zu Kosmetikwirkstoffen aus der Natur. Bei Entzündungen helfen Ringelblume und Salbei. Bei müder Haut kann man Minze und Rosmarin einsetzen. Als natürlicher Feuchtigkeitsspender gilt Aloe vera und als Schutz vor vorzeitiger Hautalterung helfen Melisse und Sanddorn. Achten Sie bei Kauf von entsprechenden Produkten ggf. auf die Verwendung dieser Kräuterextrakte.

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