Ratgeber zu ADAC Gebrauchtwagenpreisen

Ratgeber zu ADAC Gebrauchtwagenpreisen

Der deutsche Markt für Gebrauchtwagen ist brutal. Einem riesigen Angebot und einer ungeheuren Zahl an Händlern, stehen die potenziellen Käufer meist naiv gegenüber. Meist sind die Gebrauchtwagenpreise über dem tatsächlichen Wert des Gebrauchtwagens – der Käufer verliert, der Händler gewinnt. Der Händler weiß zudem besser über das Auto Bescheid als der Interessent. Gekauft wird wie gesehen, also ohne Garantie. Nach ein paar Wochen offenbaren sich nicht selten böse Überraschungen, was letztlich hohe Reparaturkosten nach sich zieht. Der Käufer verliert, der Händler gewinnt. Ein unlösbares Dilemma? Nicht unbedingt. Preislisten für Gebrauchtwagen und ein Gebrauchtwagen-Check können die potenzielle Falle sprengen.

Tipps zu ADAC Gebrauchtwagenpreisen

  • Listen geben Aufschluss. Auf der Webseite des ADAC, adac.de, stellt der Automobilclub eine Preisliste aktueller Gebrauchtwagen kostenlos zur Verfügung. Dabei geben die ADAC Gebrauchtwagenpreise Aufschluss über die Preisobergrenzen bei vielen Modellen. Drucken Sie am besten die Preisliste aus und verwenden Sie diese als Verhandlungsgrundlage – egal ob beim Privatkauf oder beim Händler. Schließlich informiert der ADAC objektiv und ist beim Gebrauchtwagenhandel nicht gewinnorientiert.
  • Fordern Sie einen Gebrauchtwagen-Check. Den Gebrauchtwagen können Sie für etwa 100 € beim TÜV oder einer ADAC-Prüfstelle auf versteckte Mängel und Tauglichkeit durchchecken lassen. Eine lohnende Investition, da schon kleinere Reparaturen bei etwa 500 € beginnen. Lehnt der Verkäufer einen Check ab, sollten Sie die Finger von diesem Modell lassen.
  • Gebrauchtwagenpreise vergleichen. Nicht gleich das vermeintlich erste Schnäppchen kaufen. Sehen Sie sich auch die Modelle anderer Händler an und informieren Sie sich über das Internet bei Privatkäufen. Hinzu kommt natürlich eine Probefahrt. Vielleicht finden Sie einen Vertrauten im Bekanntenkreis, der sich mit Autos auskennt, um auch seine Meinung einzuholen.
  • Modell bei den ADAC Gebrauchtwagenpreisen nicht gefunden? Kein Problem. Auf der Internetseite finden Sie neben der Preisliste auch einen Gebrauchtwagenrechner, der auch Modelle bis ins Baujahr 1998 berücksichtigt. Außerdem genießen Sie auch den Luxus, beim ADAC anzurufen oder eine der zahlreichen ADAC-Stellen aufzusuchen, um sich persönlich beraten zu lassen.
  • Beim Verkauf Eigeninitiative ergreifen. Wie der ADAC mitteilt, lohnt es sich für Verkäufer, den Gebrauchtwagen zunächst privat anzubieten, da man dabei in der Regel den höheren Gewinn macht. Der Händler käme dann ins Spiel, wenn Sie den Wagen sofort loswerden wollen oder sich tatsächlich kein Interessent meldet. Beim Händler müssen Sie, er will schließlich auch Gewinn machen, allerdings mit einem niedrigeren Verkaufspreis rechnen. Dabei können die ADAC Gebrauchtwagenpreise auch helfen sich unterbieten zu lassen – 10 bis 15 % weniger als der in der Preisliste des ADAC aufgeführte Wert des Gebrauchtwagens sollten Sie schon noch beim Händler verlangen.

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