Viele Anleger investieren in Aktien, Fonds oder verzinsliche Wertpapiere. Um in diese Art von Finanzprodukten anlegen zu können, wird zuvor ein Wertpapierdepot benötigt. Dieses wird von Banken und von Online Brokern angeboten, wobei sich die einzelnen Depotkonten bezüglich ihrer Konditionen natürlich unterscheiden. Immer mehr Banken, und vor allem die Broker, bieten auch ein kostenloses Depot an.
Tipps zum kostenlosen Depot
- Ein kostenloses Depot beinhaltet keine Jahresgebühren bzw. keine fixen Depotgebühren. Wenn Banken und Broker mit einem kostenlosen Depot werben, dann bedeutet das keinesfalls, dass der Wertpapierhandel als solcher kostenlos ist. Vielmehr ist mit der Bezeichnung kostenloses Depot gemeint, dass für die Depotführung keinerlei Kosten und Gebühren auf Seiten des Kunden anfallen.
- Viele kostenlose Depots sind mit Bedingungen verbunden. Bei den kostenlosen Depots sollten Sie beachten, dass ein solches Aktiendepot oft nur dann kostenfrei ist, wenn der Kunde eine Bedingung erfüllt. Meistens sehen solche Bedingungen so aus, dass eine bestimmte Mindestanzahl an Trades (Handelsaufträge) pro Zeiteinheit, meistens monatlich oder im Quartal, durchgeführt werden muss. Ist das nicht der Fall, falls Depotgebühren berechnet werden.
- Achten Sie beim Vergleich nicht nur auf die Depotgebühren. Auch wenn das Angebot von Bank oder Broker beinhaltet, dass für die Depotführung keine Gebühren gezahlt werden müssen, so sollten Sie beim Vergleich der Depots auf alle Fälle auch auf die Ordergebühren achten. Denn ein kostenloses Depot ist kaum etwas „wert“, wenn der Anbieter relativ Hohe Ordergebühren verlangt. Besonders für Vieltrader ist der Vergleich der Ordergebühren wichtiger als einer der Depotgebühren.
- Schauen Sie sich die Handelsplattform des Anbieters an. Wenn Sie die Angebote im Bereich der Wertpapierdepots anschauen, sollten Sie nicht nur auf die Order- und Depotgebühren achten. Vor allem dann, wenn Sie online über die Plattform des Broker oder der Bank handeln möchten, ist es mindestens genauso wichtig, dass Sie gut mit der Handelsplattform zurechtkommen. Zudem gibt es ohnehin kaum noch Anbieter, die mehr als 50 Euro pro Jahr an Depotgebühren verlangen.