Nahrungsmittelallergien sind sehr weit verbreitet. Sie treten oft schon im Kleinkindalter auf und können starke Beschwerden auslösen. Die Allergie gegen Nahrungsmittel unterscheiden sich deutlich von den so genannten „Unverträglichkeiten“ (Intoleranzen), bei denen noch geringe Mengen der allergieauslösenden Substanz verzehrt werden können.
Tipps zur Allergie gegen Nahrungsmittel
- Bei einer allergischen Reaktion auf bestimmte Nahrungsmittel aktiviert das Immunsystem die köpereigene Abwehr und schüttet verstärkt Histamin aus. Der Körper zeigt nach dem Verzehr eine spontane Reaktion, die sich – je nach Art der Allergie gegen Nahrungsmittel- durch unterschiedliche Symptome äußert.
- Die so genannte Laktose Intoleranz ist eine Überreaktion beim Verzehr von Milch oder Produkten, die Milch enthalten. Durch das Fehlen des Enzyms Laktase kann der Köper keinen Milchzucker mehr verarbeiten und reagiert mit Durchfall, Magenkrämpfen oder Erbrechen. Laktose Intoleranz ist weltweit verbreitet und betrifft alle Altersgruppen. Linderung bringt der Verzicht auf Milch und Milchzucker oder die Einnahme von Laktase Enzym Kapseln zu den Mahlzeiten.
- Die Zölliakie ist eine Krankheit, die meist vererbt wird. Der Köper kann das Klebereiweiß (Gluten) aus Getreide – Weizen, Gerste, Roggen und Hafer – nicht verarbeiten und reagiert mit u.a. Durchfall, Erbrechen und Magenschmerzen. Die Zölliakie kann chronisch werden und darüber hinaus einen Reizarm verursachen. Wichtig ist die absolte Vermeidung von Nahrungsmitteln, die Gluten enthalten.
- Personen, die unter Nahrungsmittel Allergie leiden, finden online in zahlreichen Foren Rat und Hilfe. Aber Sie können auch bei Ihrem Hausarzt Informationen zum Thema Allergie gegen Nahrungsmittel erhalten.
Tipp 4 : Die Hühnerei Allergie ist weit verbreitet. Die Reaktion (Durchfall, Erbrechen, Atemnot, Juckreiz) bezieht sich dabei auf unterschiedliche Stoffe im Ei (Eiweiß oder Eidotter). Betroffene sollten eihaltige Speisen vermeiden oder unter ärztlicher Aufsicht eine so genannte „Toleranz“ entwickeln.