Kaffeevollautomaten im Test bei Stiftung Warentest
Gute Ergebnisse aber sündhaft teure Kaffeevollautomaten im Test
Im Dezember 2010 hat Stiftung Warentest einen ausführlichen Vergleich zwischen zwölf Kaffeevollautomaten veröffentlicht. Im Jahr 2011 gab hierzu noch keine Testberichte. Dabei schnitten die getesteten Espressoautomaten relativ gut ab und zeigten nur vereinzelt Mängel auf. Nur eines offenbarten die Testberichte: Wer sich einen der begehrten Kaffeevollautomaten zulegen will, wird ordentlich in Tasche greifen müssen und möglicherweise einen Urlaub platzen lassen müssen. Laut Stiftung Warentest kosten gute Kaffeevollautomaten zwischen 580 und 1.440 €. Wir fassen die Testergebnisse der Kaffeevollautomaten im Test für Sie zusammen.
Test-Kriterien
Erfreuliches Ergebnis der Kaffeevollautomaten im Test beim Schadstoff-Kriterium
Stiftung Warentest hat zur Ermittlung des Testsiegers ausgewählte Kaffeevollautomaten anhand von sieben Hauptkriterien mit unter unterschiedlicher Gewichtung geprüft. In puncto Schadstoffe wurde die Gewichtung auf 0 % reduziert, da, zur Freude der Prüfer, kein Testobjekt Grund zum Beanstanden gab. Die Kriterien mit ihrer Gewichtung in Klammern:
- Espresso und Cappuccino im Kaffeevollautomaten-Test (40 %)
- Funktion im Kaffeevollautomaten-Test (20 %)
- Zuverlässigkeit im Kaffeevollautomaten-Test (5 %)
- Handhabung im Kaffeevollautomaten-Test (20 %)
- Umwelteigenschaften im Kaffeevollautomaten-Test (10 %)
- Sicherheit im Kaffeevollautomaten-Test (5 %)
- Schadstoffe im Kaffeevollautomaten-Test (0 %)
Testsieger
„Gut“ mit einer eins vor dem Komma im Kaffeevollautomaten-Test für einen bekannten Hersteller
Mit einer guten 1,8 krönten die Prüfer von Stiftung Warentest das Modell VeroBar 100 der renommierten Marke Bosch zum Testsieger im Kaffeevollautomaten-Test 2010. Der Kaffeevollautomat überzeugte in jeder Kategorie und ist in einer Preisspanne zwischen 950 und 1.050 € erhältlich. Die Maschine läuft laut Stiftung Warentest leise und angenehm, fällt allerdings durch relativ hohe Folgekosten (Reinigung, Filter) in den Testberichten auf.
Testverlierer
Der Preis katapultiert eine Maschine auf den letzten Platz im Kaffeevollautomaten-Test
Hohe Filterkosten, hoher Stromverbrauch und lange Aufheizzeiten sind die Gründe für den letzten Platz im Kaffeevollautomaten-Test für die Maschine WMF 800. Hinzu kommt noch ein stolzer Preis von etwa 1.650 €. Allerdings ist der letzte Platz nicht so schlecht, wie er sich anhört: Immerhin ein „befriedigend“ mit einer zwei vor dem Komma. Ergebnis: 2,9. Immerhin macht die WMF 800 laut Stiftung Warentest sensorisch guten Espresso.
Besonderheiten im Test
Prüfer empfehlen wegen hohen Preisen auch Alternativen für Kaffeevollautomaten im Test
Die Kaffeevollautomaten im Test schnitten insgesamt nicht schlecht ab – nur der Anschaffungspreis ist nicht gerade günstig. Deshalb nahmen die Tester kein Blatt vor dem Mund und wiesen im Bericht auf alternative Geräte für den Espressogenuss hin: Espressokanne, Siebträgergerät und Espressokapseln bieten eine preiswerte Alternative zu den Kaffeevollautomaten. Während die meist silberfarbene zylinderartige Espressokanne lediglich auf den Herd kommt, schwören Traditionalisten auf das Siebträgergerät, aus welcher „der einzig wahre Espresso“ käme. Die Espressokapseln sind nicht billig, das Gerät dazu aber schon.
Testteilnehmer
Zwölf schadstofffreie Kaffeevollautomaten im Test
Zwölf Kaffeevollautomaten wurden hinsichtlich der genannten Kriterien getestet. Zwischen dem Testsieger Bosch VeroBar 100 und dem Testverlierer WMF 800 liegen noch folgende Automaten (absteigend nach Platzierung).
- Jura Impressa C9 Kaffeevollautomat
- De’Longhi ECAM Kaffeevollautomat
- Melitta Caffeo Bistro Kaffeevollautomat
- Siemens EQ.7 Z-series Kaffeevollautomat
- AEG-Electrlux Caffe Grande Macchiato Kaffeevollautomat
- De’Longhi Magnifica ESAM Kaffeevollautomat
- Saeco Xelsis SLX Kaffeevollautomat
- Jura ENA 7 Kaffeevollautomat
- Krups Espresseria Automatic Premium Kaffeevollautomat
- Saeco Syntia Kaffeevollautomat
Fazit
Verbesserungen bei Nickel und Blei der Kaffeevollautomaten im Test
Insgesamt schnitten die Kaffeevollautomaten im Test 2010 relativ gut ab. Lediglich in puncto Preis, können sich die Hersteller noch etwas überlegen. Erfreulich ist vor allem, dass keinem der zwölf Kaffeeautomaten im Test Schadstoffe nachgewiesen werden konnte. Laut Stiftung Warentest haben sich die Automaten hinsichtlich der Blei- und Nickelabgabe deutlich verbessert. In früheren Testläufen ginge es noch Nickel- und Bleiobergrenzen. Nun zeigen sich die Maschinen von einer robusten Seite: Selbst nach mehreren Tausend Tassen ohne Reinigung waren Die Kaffevollautomaten im Test nickel- und bleiresistent.